Das Geheimnis von Velázquez
Diego Velázquez. Ein Name, der Kunstkenner:innen mit der Zunge schnalzen lässt, unter Lai:innen aber eher unbekannt ist. Dabei hat Pablo Picasso etwa Velázquez‘ „Las Meninas“ einen ganzen Gemäldezyklus mit 58 Werken gewidmet. Auch Francisco de Goya, Édouard Manet und Salvador Dalí haben sich mit dem spanischen Barockmaler gemessen. Und noch heutzutage regt er verschiedene Künste und Wissenschaften an. Das ist, was der französische Filmemacher und Produzent Stéphane Sorlat mit seinem Dokumentarfilm »Das Geheimnis von Velázquez« zeigen will.
Stéphane Sorlat lässt Unmengen von Menschen zu Wort kommen, die sich mit Velázquez beschäftigt haben: mit seiner Hell-Dunkel-Malerei, die von Caravaggio inspiriert ist; den Porträtbildern des spanischen Hofs; der Umkehr des voyeuristischen Blicks, etwa in seiner „Venus vor dem Spiegel“; der Verschiebung von Hierarchien wie in den „Las Meninas“; der Konzentration auf Alltägliches wie bei „Die Alte beim Eierbraten“; dem Bild-im-Bild-Konzept wie in „Die Spinnerinnen“. Dabei gehen alle Interviewpartner:innen der Frage nach, was Velázquez‘ Werke heute so faszinierend und inspirierend macht - waren sie doch zu seiner eigenen Zeit oft nur dem spanischen Hof vorbehalten, für den er so lange malte. Nun gibt es seine Werke auch im Kino zu sehen - samt fremder Expertise und Bewunderung.
mana
Buch: Cristina Otero Roth, Nicolas Sorlat, Stéphane Sorlat
Regie: Stéphane Sorlat
Produktion: Danielle Ayrolles, Jean-Pierre Gardelli, Jean-Philippe Julia, Geneviève Morand, Porfirio Munoz, Stéphane Sorlat, Jorge Sánchez Gallo
Bundesstart: 20.11.2025
Start in Dresden: 20.11.2025